Synchrofeed

Unser OTC-SynchroFeed-Verfahren stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber herkömmlichen MIG/MAG-Schweißverfahren dar. Dies ist unsere Schweißlösung, um mittlere und dünne Materialien ohne Verformung zu verbinden, Spalttoleranzen zu berücksichtigen und Schweißspritzer deutlich zu reduzieren - und das alles bei schneller und kostengünstiger Ausführung.

SynchroFeed nutzt das Prinzip der präzisen Drahtführungssynchronisation zur Vermeidung von Schweißspritzern. Dabei wird der Draht mit einer extrem hohen Frequenz von 100 Hz zurückgezogen, so dass der Tropfen direkt in die Schmelze eintaucht. Der Rückzug des Drahtes aus der Schmelze wird synchronisiert, um sicherzustellen, dass keine Adhäsion auftritt und eine spritzerverursachende Trennung über der Schmelze vermieden wird. Der Drahtvorschub spielt bei diesem Prozess eine entscheidende Rolle, und sein Rückzug aus der Schmelze muss perfekt synchronisiert sein. Dieser Prozess ist mit handelsüblichen Push-Pull-Systemen nicht zu erreichen. Durch das hochdynamische Regelverfahren kann eine größere Drahtmenge zugeführt werden, was zu einer Erhöhung des Schmelzauftrages im Übergangsbereich des Lichtbogens und zu einer deutlichen Steigerung der Schweißgeschwindigkeit führt.

Das SynchroFeed-System umfasst zwei Drahtvorschübe, einen Schubvorschub am Drahtlauf, einen Schub-/Zugvorschub an der Brennerhalterung und einen "S"-förmigen Drahtpuffer an der dritten Achse des Roboters, um sicherzustellen, dass sich der Draht in der Mitte ausdehnen kann, ohne auf Widerstand oder Reibung zu stoßen. Diese beiden Motoren sind präzise synchronisiert und werden durch den Welbee-Chipsatz in unseren Arxis-Schweißstromquellen gesteuert.