Weiterentwickelt: Robotersteuerung FD-19 - Kompakter Controller mit umfangreichen Funktionen
Mit der neuen Robotersteuerung FD-19 präsentiert OTC DAIHEN EUROPE eine technische Weiterentwicklung des Vorgängermodells FD-11.
Das neue Gerät ist um etwa 25 % kleiner, Funktionalität und Bedienkomfort wurden umfangreich erweitert. Die Steuerung ist für Schweißroboter genauso klein wie für Handlingroboter, die für 210 kg Traglast ausgelegt sind.
Drahtlos programmieren, intuitiv bedienen
Beim Umgang mit dem neuen Teach Panel der FD-19 liegen die Unterschiede beider Steuerungen sprichwörtlich „auf der Hand“: Das neue ergonomische Programmierhandgerät ist um 15 % leichter und bietet gleichzeitig ein neues Touch-Display mit verbesserter Lesbarkeit und erhöhtem Spritzwasserschutz. Außerdem hat der Hersteller die generelle Haptik und den Druckpunkt der Tasten des Bedienerfelds auf eine intuitive Handhabung hin verbessert. Die Menüführung wurde in Anlehnung an die Arbeit mit üblichen Tablet-Anwendungen modernisiert und bietet neben der Erkennung von Wisch-Bewegungen ein übersichtliches Icon-Menü sowie die Möglichkeit zur Darstellung von Programmen im Vollbildmodus. Umsteiger des Vorgänger-Modells FD-11 können selbstverständlich auch jederzeit auf die gewohnte Benutzerführung zurückgreifen.
Das neue Teach Panel wird wahlweise mit 8 Meter oder alternativ 15 Meter Kabel geliefert. OTC bietet das Panel als einer der wenigen Hersteller optional auch drahtlos an (WiTP). Letztere lassen sich sowohl für beide Steuerungsgenerationen wie auch für Manipulatoren oder Servomotoren verwenden.
Sensoren herstellerunabhängig anbinden
Neben der intuitiven Benutzerführung bietet die Robotersteuerung FD-19 als Nachfolgemodell einen deutlich höheren Funktionsumfang: Die Notwendigkeit des Einbaus von Schnittstellenkarten für Lasersensoren entfällt, da sich diese problemlos über den eingebauten Ethernet Port anschließen lassen. Ein offenes Protokoll sichert eine herstellerunabhängige Anschlussmöglichkeit von Sensoren.
Zusätzlich wurde eine Befehlsstruktur für ein 2D / 3D-Monitoring eingebaut, um Handlingprozesse über Kamerasysteme zu überwachen und einen IST-/SOLL-Abgleich mit der Roboterprogrammierung durchzuführen.
Komplexe Schweißanwendungen wie das Lichtbogenschweißverfahren SynchroFeed sowie genutzte Anschlussmöglichkeiten weiterer Controller und Stromquellen erfordern grundsätzlich eine höhere Bandbreite. Bei der FD-19 steht für die Parallelkommunikation des Überwachungsprozesses durchweg die volle Kommunikationsgeschwindigkeit ohne Übertragungsverluste zur Verfügung.
Dank integrierter Ethernet-CAT-Bus-Verbindung aller Steuerungskomponenten verläuft die Kommunikation mit der Stromquelle oder anderen Controllern deutlich schneller und störungsfreier als zuvor. Über die Selbstanalyse des Systems ist eine präzisere Fehlererkennung möglich, Systemerweiterungen oder ein Austausch defekter Komponenten lassen sich schneller umsetzen.
Das sogenannte „Frame-Teaching“ ermöglicht als weiteres Feature bei der FD-19 das Verschieben ganzer Programmabschnitte des 3D-Koordinatensystems eines Roboters für vergleichbare Aufgaben und Anforderungen.
Konzept der modularen Aufrüstung
Aufgrund des modularen Aufbaus der FD-19 über ein Schnellstecksystem mit separaten Einschüben für bis zu 8 Achsen ist kein umständliches Öffnen des Gehäuses für den Einbau mehr erforderlich.
Die für die Fernwartung benötigte Hard- und Software ist zudem standardmäßig vorinstalliert und muss nicht umständlich und mit zusätzlichen Kosten nachgerüstet werden. Bei Vorliegen einer Fernwartungsvereinbarung bzw. bei Anforderungen im Störungsfall kann der Online-Support ferndiagnostisch über den OTC eigenen und über mehrere Firewalls gesicherten Netzwerkserver direkt auf die angebundene Robotersteuerung zugreifen, Probleme identifizieren und Lösungen anbieten. Bereits der spontane Anschluss eines mobilen Endgerätes an den Controller liefert die Voraussetzung für eine Online-Fernwartung. Die ebenfalls verfügbare Offline-Programmiersoftware FD-ST 19 mit Teach-, Backup- und Update-Funktionalität vervollständigen das Service-Paket der neuen Robotersteuerung. USB-Ports und Anschlussmöglichkeiten für das Handy oder LAN-Kabel sind am Gerät leicht zugänglich.
Für Anwender, die von einer FD-11 auf die neue FD-19 wechseln, ist unter Umständen auch die Abwärtskompatibilität von Bedeutung. Bereits vorhandene Roboter-programme seit der Steuerungsgeneration AX-C müssen nicht umständlich neu programmiert werden, da diese nach entsprechender Kompilierung über die FD-19 direkt zum Einsatz kommen können.
Nähere Informationen erhalten Sie über:
Katharina Klötergens, Marketing Assistentin OTC DAIHEN EUROPE GmbH,
Tel.: +49 2161 69 49 7 - 261, Mail: Katharina.Kloetergens@otc-daihen.de